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Oktober 2012
CDA: Lohnuntergrenze zügig umsetzen!
Stolz auf Ihr CDA-Mitglied Heiko Tadge aus Stadthagen ist die Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft (CDA) in Niedersachsen. Wie der Landessozialsekretär der CDU-Sozialausschüsse Josef Holtvogt aus Hannover mitteilt, haben sich die CDU-Arbeitnehmervertreter auf dem CDU-Landesparteitag in Celle noch einmal für die Einführung einer allgemein verbindlichen Lohnuntergrenze stark gemacht und nach einem Redebeitrag des Stadthäger CDU-Vorsitzenden auch durchgesetzt.
Zeigte die erste Fassung des zukünftigen Regierungsprogramms der Union noch allgemein eine Zustimmung zu dem Ansinnen der CDA, heißt es nun „Wir wollen die Lohnuntergrenze zügig umsetzten.“
Beantragt und in einer überzeugenden Rede begründet, hat das der Stadthäger CDU-Vorsitzende Heiko Tadge, zugleich Mitglied im Schaumburger Kreistag. „Wer arbeitet muss auch gerecht entlohnt werden. Und wer Vollzeit arbeitet, der muss auch soviel verdienen, dass er davon seinen Lebensunterhalt angemessen bestreiten kann“, hieß es in seinem Wortbeitrag. Weiter wies er darauf hin, dass dieses Thema die Menschen bewegt, und er berichtete von seinen Bürgergesprächen. „Heutige Niedrigstlöhne schaffen Altersarmut von Morgen“, so der Vorsitzende.
Da die Diskussion unmittelbar vor der großen Kanzlerrede stattfand, erhielten Tadge und seine CDA Unterstützung von der Bundeskanzlerin Angela Merkel, die in ihrer anschließenden Rede trotz des Widerstandes des Koalitionspartners FDP ebenfalls auch für eine solche Einführung plädierte. Bei ihr hieß es: Es sei "traurig", dass der Koalitionspartner sich in dieser Frage noch den Argumenten der CDU verweigere. Es könne aber nicht angehen, dass jemand jahrelang arbeite und am Ende bei der Rente nicht mehr habe als jemand, der keinen Tag gearbeitet habe. "Deshalb wollen wir eine Lohnuntergrenze einführen, vor dieser Frage dürfen wir uns nicht drücken."
Zur zukünftigen Betreuung in den Kindertagesstätten kann die CDA ebenfalls einen Erfolg vermelden. Hier heißt es nun: „Das langfristige Ziel sollten drei Betreuer auf 15 Krippenkinder sein“.