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Kindergartenplätze jetzt kurzfristig bereitstellen!
 

Nach einer intensiven Diskussion der Mangelsituation rund um die Zahl der Kindergartenplätze in der Kreisstadt fordert der CDU-Stadtverband nunmehr bis zu 200 Plätze kurzfristig bereit zu stellen. „Wir waren der Mehrheitsgruppe sehr dankbar, dass sie in einer Anfrage an die Verwaltung die aktuelle Lage im Juni noch einmal abgefragt hat“, erklärte CDU-Stadtverbandsvorsitzender Jens Klugmann. Auf dieser Basis habe sich die Union entschieden, sofort mit den Planungen für mindestens sechs KiTA-Gruppen und deren Betreuung zeitlich befristet in Containern vorzusehen. „Dieses Modell hat sich in den Nachbarkommunen Bückeburg und Bad Nenndorf bewährt und war dort sehr kurzfristig umsetzbar!“, sagte CDU-Fraktionsvorsitzender Heiko Tadge.

 

„Diese Situation hat uns die Verwaltung bereits zu Beginn der Wahlperiode im Rahmen der Haushaltsberatungen aufgezeigt“, berichtete Gunter Feuerbach, Vorsitzender im zuständigen Fachausschuss für Schulen und Kindergärten im Rat. Die damalige Empfehlung: Neubau eines Kindergartens. Im weiteren Planungsprozess wurde die Anzahl der Gruppen von drei auf fünf angehoben, der Standort Am Holzwinkel festgelegt und mit der AWO ein Träger für den Betrieb gefunden. „Nach der damaligen Aussage des Bauamtes war bis zur Eröffnung mit einer Bauzeit von zwei Jahren zu rechnen“, ergänzte die CDU-Sprecherin im Fachausschuss, Marita Gericke. Nach den Sommerferien 2019 ist jetzt aber festzustellen: Dieser Kindergarten wird erst 2021 fertiggestellt werden.

 

„Wir haben damals in Folge der sehr angespannten Haushaltslage der Stadt auf Übergangslösungen verzichtet,“ führte Gunter Feuerbach weiter aus.

Einzig eine weitere Großtagespflege wurde bewusst angeschoben. Das reiche nunmehr auch aufgrund des Zuzuges von Einwohnern „hinten und vorne“ nicht mehr aus. In der Konsequenz sei die CDU-Ratsfraktion jetzt offen für die Containerlösung, weitere Großtagespflegen und zusätzliche Gruppen im Waldkindergarten. „Auch die finanziellen Rahmenbedingungen müssen jetzt ganz schnell geschaffen werden“, fordert Heiko Tadge. Für die Investition in die Containerlösung und in die notwendigen Personaleinstellungen werde die Union mehr als zwei Millionen Euro mittragen. „Ein finanzieller Kraftakt, der aber alternativlos ist,“ so der Fraktionsvorsitzende.

Foto v.l.: Heiko Tadge, Marita Gericke, Gunter Feuerbach, Jens Klugmann

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